VOKZAL-Bahnhof Brest

Titel:
Vokzal-Bahnhof Brest
Land:
D
Format:
35mm, Digi Beta, DVD, DCP 4 K
Fassung:
Russisch
Untertitel:
englische UT
Regie:
Gerd Kroske
Kamera:
Dieter Chill
Schnitt:
Karin-Gerda Schöning
Redaktion:
Werner Dütsch
Produktion:
Ö-Film
Ko-Produktion:
WDR
Förderer:
BKM, Filmbüro NW
Verleih:
Deutsche Kinemathek
Vertrieb:
Deutsche Kinemathek

BREST liegt nicht in der Bretagne. Der Bahnhof ist die Grenzstation zwischen Belorußland und Polen. Der Ort sah viele Sieger Kommen und Gehen.
Der Bahnhof in Brest ist somit realer und annonymer  Erzählraum für Geschichte und menschliche Schicksale….

Neben dem mehrschichtig dargestellten Selbstmord eines gläubigen Vaterlandsverteidigers, steht die Ausweglosigkeit des jungen Soldaten ohne Angehörige und Armee, stehen die Geschichten eines Mannes der deutsche und  sowjetische Lager überlebte und der alles bezwingende Humor des singenden Taxifahrers.

Die beklemmende Frage, nach dem Sinn aller Opfer und Entbehrungen
-allein der letzten beiden Kriege-, stellen sich weder die ordenbehangenen sowjetischen Kriegsveteranen an ihrem Feiertag, noch die österreichischen Schlachtfeld-Veteranen, die“bolschewistische Hetztexte“ gegen den Faschismus beklagen.
Archivmaterial aus heroischer Sowjetvergangenheit und immer wieder Kriegsgräber lassen die Geschichten zur Zeitreise werden.
Leb wohl Heimat“ unterschrieb der Selbstmörder seinen Abschiedsbrief und der Friedhofsemalierer gibt 20 Jahre Garantie für das Foto auf seinem Grab.

Pressekritiken:

»Grand Prix de Cinéma du réel«, für »VOKZAL-BAHNHOF BREST«
(17. International Film Festival »Cinema du reél«, Paris/ Frankreich 1995)

»Prix  Menção Honrosa«  für »VOKZAL-BAHNHOF BREST«
(VI. Encontros internacionais de Cinema, Lissabon/Portugal 1995)